französischer Leichtathlet (Hürden)
Erfolge/Funktion:
Olympiasechster
1. Hallenweltspiele
* 31. März 1964
Ein Jahrzehnt nach dem Olympiasieg Guy Druts hat Frankreich wieder einen erstklassigen Hürdensprinter: Stephane Caristan, 1,88 m groß, 76 kg schwer. Der schwarze "Krauskopf" trainiert im Athletik-Klub Paris unter Anleitung von Jack Piasenta.
Caristan ist Angestellter einer Pariser Privatbank. Die Bank gibt ihm genügend Zeit, um Leistungssport und Training mit dem Beruf zu verbinden.
Laufbahn
Stephane Caristan begann bereits mit zehn Jahren mit regelmäßigem Training. Damals war er allerdings noch Basketballer. Seine Liebe zur Leichtathletik entdeckte er erst später. Zunächst war er hier Sprinter und Stabhochspringer, ehe er mit gezieltem Hürdentraining begann. 1982 wurde die erste 110-m-Hürden-Zeit des talentierten Franzosen notiert, seitdem hat er sich ständig verbessert. Obwohl er inzwischen zu den weltbesten Hürdensprintern zählt, erscheint seine Technik noch verbesserungsfähig. Die Reserven auf diesem Gebiet lassen für die nächsten Jahre einiges erhoffen.
Schon 1983 und 1984 gewann er die französische Meisterschaft, mußte bei internationalen Wettkämpfen zunächst allerdings noch Lehrgeld bezahlen. Bei den Weltmeisterschaften 1983 in Helsinki schied er bereits im Vorlauf aus. Im Finale der Junioren-Europameisterschaften mußte er aufgeben. Bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles erreichte er überraschend das Finale. In 13,71 Sek. erkämpfte er ...